Wie sich diese frühen Fehrmanns verwandtschaftlich untereinander verhielten, ist aufgrund der spärlichen Quellenlage nicht mehr nachvollziehbar. Auch existieren aus der Zeit zwischen 1600 und 1700 kaum verwertbare Quellen, die hier auch nur einigermaßen nachvollziehbare Verbindungen zu den ersten Fehrmanns in den Kirchenbüchern herstellen könnten. 1698 taucht in Malchow noch ein Hans Fehrmann auf, welcher dort das Schulzenamt bekleidet und auf einem Schulzenhof wohnt. In den ältesten Poeler Kirchenbüchern finden sich unter anderem der Weitendorfer Schulze Andreas Fehrmann, welcher 1711 mit 83 Jahren stirbt und demzufolge um 1628 geboren sein mag, und der Timmendorfer Vorsteher David Fehrmann. Als dessen Frau am 10. Juni 1729 zu Grabe getragen wird, lebt er noch und anhand der Lebensdaten seiner Kinder kann man sein Geburtsjahr auf etwa 1660 schätzen. Letztlich waren die Fehrmanns als Hausleute und Schulzen auch in Malchow anzutreffen.
Am längsten hielt sich die Familie des Timmendorfer Vorstehers David Fehrmann auf Poel. So entstammt auch der letzte Fehrmann dieser Linie, der 1822 zu Timmendorf geborene Hausmannssohn Friedrich Fehrmann. Er siedelte später nach Rostock über und arbeitet dort als Kaufmann. In der Volkszählung von 1867 werden neben ihm noch seine Frau Sophia nebst den vier Kindern Johannes, Anna Marie, Nathanael und Magdalena erwähnt.  Links auf dem Foto sehen wir Friedrich Fehrmann mit seiner 1859 geborenen Tochter Anna Marie. Das Foto dürfte also um das Jahr 1865 entstanden sein.

Der letzte Fehrmann, der auf Poel starb, war der Timmedorfer Hausmann Joachim David Fehrmann, der am 30. Juni 1854 das zeitliche segnete.