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Das Schulwesen

einiges zur Geschichte des Poeler Schulwesens

Bis zur Trennung der Schule von der Kirche im Jahr 1918 gehörte das Schulwesen traditionell zu den Aufgaben der Kirche. Ein Schulunterricht im Kirchdorfer Küsterhaus ist seit mindestens 1692 nachweisbar. Die Kinder auf dem Land gingen i. d. R. bis zum 14. Lebensjahr zur Schule. In der kurzen Schulzeit lernten die Kinder leidlich Lesen, Schreiben, etwas Rechnen und einige Katechismen. Dies reichte nach damaliger Vorstellung völlig aus, um in der Landwirtschaft zu arbeiten. In der Erntezeit fand, wenn überhaupt, nur eingeschränkter Schulunterricht statt, da dann jede helfende Hand gebraucht wurde.

Anfangs war der Lehrer üblicherweise auch Organist und Küster. Auch die Schneider oder Weber übten den Lehrerberuf oft im Nebenverdienst aus. Ab 1770 regelt eine Schulordnung im Domanium den Schulbetrieb der Landschulen. Fand der Unterricht zuvor noch oft von Dorf zu Dorf in recht uneinheitlicher Form statt, mussten die Lehrer nun von Michaelis, also dem 29. September, bis Ostern jeden Wochentag unterrichten. Vormittags und nachmittags wurde jeweils drei Stunden Unterricht gehalten. Auch im Sommer sollte möglichst Unterricht gehalten werden.

Ab Ende des 18. Jahrhunderts kamen dann auch „richtige“ Lehrer zum Einsatz. Die Bestallung, d.h. Einstellung der Lehrer oblag dem Patronat. Im Domanialamt Poel war dies seit 1803 der Großherzog, vertreten durch das zuständige Ministerium. Die wirtschaftliche Lage eines Dorfschullehrers war in damaligen Zeiten meist sehr schlecht. Um das karge Lehrergehalt aufzubessern, übernahmen Lehrer gezwungenermaßen oft Nebentätigkeiten, wie Schreibarbeiten, das Führen der Kirchenrechnungsbücher u. ä. Im 18. und 19. Jhdt. war es dann üblich, dass die Eltern für ihre schulpflichtigen Kinder Schulgeld zahlten. Aus der Schulkasse wurden dann u. a. die Lehrergehälter ausgezahlt. Dennoch war die Schulsituation auf Poel noch bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderst äußerst unbefriedigend, wie dem nachfolgenden Bericht zu entnehmen ist:

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Wenige Jahre später, es ist das Jahr 1836, werden dann die Schule II in Kirchdorf und die Schule in Wangern gebaut. Poel verfügt nun über insgesamt drei Schulgebäude. Das ,,Schulreglement für das Amt Poel“ von 1836 gibt umfassend Auskunft über das Schulwesen der damaligen Zeit. Demnach bildete die Insel Poel mit allen Orten einen gemeinsamen und unteilbaren Schulverband. Es bestand die Bestimmung, dass pro Klasse nicht mehr als 100 (!) Schüler vereinigt sein sollten. Die damals etwa 400 schulfähigen Kinder verteilten sich auf die einklassige Schule in Wangern, die ebenfalls einklassige Küsterschule in Kirchdorf und die zweiklassige „große“ Schule in Kirchdorf (zuletzt Kurverwaltung). Die Kinder aus Einhusen, Wangern und Vorwangern, Timmendorf und Brandenhusen besuchten die Schule in Wangern, die Kinder der anderen Dörfer besuchten die Kirchdorfer Schulen. Jeder Schule war eine festgelegte Fläche an Acker-/Gartenland zugelegt, die dazu diente, die Lehrer und ihre Familien zu ernähren und somit auch einen Teil der Vergütung des Lehrers darstellte. Die Kosten der Bestellung der Äcker wurden aus der Schulkasse bezahlt. Weiterhin erhielten die Lehrer der jeweiligen Schulen ein festgelegtes Feuerungsdeputat an Holz und Torf. Die Schulkasse erhielt ihre Einkünfte u. a. aus den jährlichen Beiträgen der Erbpächter und Hauswirte, den jährlichen Beiträge der Domänen Kaltenhof und Oertzenhof sowie den jährlichen Beiträgen der Kätner und dem Schulgeld, welches die Büdner, Handwerker und Einlieger für ihre Kinder zu entrichten hatten.

                 Die Schulordnung von 1873                                                             Stundenplan aus dem 19. Jahrhundert            (Bildquellen: Inselmuseum Poel)

Mit dem Erlass der ,,Schul-Ordnung für die Insel Poel vom 10. Juli 1873“ verloren die bisher geltenden Schul-Regulative von 1836 und 1854, wie auch das Regulativ über die Industrieschulen von 1871 ihre Gültigkeit. Alle Ortschaften bildeten weiterhin in Bezug auf das Schulwesen eine unteilbare Gemeinde. Den Lehrern wurden nun aber nicht mehr als 80 Schüler zugewiesen. Auch diese Schulordnung regelte alle Bedingungen bis ins Detail, wie Gehälter der Lehrer, Größe der Dienstländereien der einzelnen Schulen, Wahl und Pflichen der Schulvorsteher usw. 

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Die erste Poeler Schule - Kirchdorf, Möwenweg 4

Die ehemalige Schule I, auch “Küster-” bzw. “Falck-Schule” ist das älteste der Poeler Schulgebäude und wurde in Kirchdorf im Jahr 1806 unter Einbezug eines älteren Vorgängerbaus errichtet. Das Haus war Küsterwohnung und Schulgebäude zugleich. Bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts diente es noch als Schulgebäude - ab 1955 als Schulhort und ab 1957 als Schulküche. Seit Fertigstellung des neuen Schulgebäudes 1975 wurden die Räumlichkeiten als Heimatmuseum genutzt. Im Dachgeschoß befanden sich noch lange (Lehrer-) Wohnungen. Vor einigen Jahren wurde das gesamte Gebäude umfassend saniert und beherbergt nach wie vor das INSELMUSEUM inklusive einer Galerie im dafür extra umgebauten Dachgeschoss.

Beschreibung der  Schulstelle Kirchdorf I  im Jahrbuch Mecklenburgischer Volksschullehrer 1906: "Kirchdorf I auf Poel, A. Wismar, Poststation, dreimal täglich Dampfbootverbindung nach Wismar, ca. 1 Std.; Landstraße dahin 15 km. Wohnung: Haus massiv, Steindach, verbaut, feucht (daher ungesund und die Sachen verderbend), vom Hochwasser bedroht (z.B. 31.12.1904 etwa 30 cm vom Wasser umgeben). Vom Hause getrennt der Stall, massiv, Steindach, und die Scheune, Fachwerk, Strohdach. Acker 5,12 ha (2360 □R.), 5 min vom Hause, guter Mittelboden, kleefähig, bonitiert 105-138; bis 1917 für 755 Mk. (einschließlich Bestellgeld verpachtet. Wiese 0,37 ha (173 □R.). Acker als Wiese, am Gehöft, Kuhheu, und 0,17 ha (81 □R.), Salzweide. Garten 0,14 ha (66 □R.), sehr niedrig, oft stellenweise im Winter überschwemmt, gute Obstbäume. Feuerung 18 rm buchen Kluft II, 4000 Torf. Gehalt 60 Mk. und 15 Ztr. Roggen, Organistengehalt 70 Mk., Stolgebühren 115 Mk. Naturalien 39 Scheffel Roggen, 16 ½ do. Hafer, 1 Scheffel Gerste ohne freie Anfuhren, etwa 1100 Eier. Die Wurst ist mit 55,50 Mk. abgelöst. Abgeschätzt zu 1224 Mk., Zulage 76 Mk., Voraus 150 Mk. 5 Kl., 210 Kinder. Im Hause nur eine Klase. Industrieschule. Stelleninhaber seit Ostern 1893 Büsch, N. 1872/74."


Die zweite Poeler Schule - Kirchdorf, Wismarsche Straße
Die ehemalige Schule II, die sogenannte “Sigglow-Schule”, wurde 1836 erbaut und diente diesem Zweck lange Zeit. Zeitweilig war auch die Poeler Poststation in diesem Haus untergebracht. Nach dem Krieg war es kurze Zeit Seuchenstation und später Schul-küche. Zuletzt diente das Gebäude als “Haus des Gastes” und Inselbibliothek und war bis zu seinem Abriss 2019 Sitz der Poeler Kurverwaltung. Beschreibung der Schulstelle Kirchdorf II im Jahrbuch Mecklenburgischer Volksschullehrer 1906: "Kirchdorf II, Haus massiv mit weicher Bedachung, Kornscheune für sich, Viehstall am Hause. Acker 4,38 ha (2027 □R.), teils gut, teils mittel, neben dem Gehöft. Wiese 26 a (120 □R.), am Acker, Kuhfutter, Garten 8,4 a (40 □R.). Gehalt 60 Mk., 15 Ztr. Roggen, Stellenzulage 70 Mk. 57 Schüler in der 2. Kl. Industrieschule. Abgeschätzt 743 Mk., Zulage 557 Mk. Stelleninhaber Evermann, N. 1862/64."

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Die dritte Poeler Schule - Kirchdorf, Schulstraße 8

Dieses Haus, die Schule III, wurde im Jahr 1884 als drittes Poeler Schulgebäude errichtet und einer Poeler Gewohnheit gemäß nach den dort wirkenden Lehrern benannt und hieß im Lauf der Zeit demzufolge “Karberg-” und auch “Schildt-Schule”. Heute wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt. Beschreibung der Schulstelle Kirchdorf III im Jahrbuch Mecklenburgischer Volksschullehrer 1906: "Kirchdorf III, Haus gut, 1884 erbaut. Garten 32 a (150 □R.). Entschädigung für fehlenden Acker 780 Mk., Gehalt 60 Mk. und 15 Ztr. Roggen. Schüler 77. Industrieschule. Abgeschätzt 1146 Mk., Zulage 154 Mk. Stelleninhaber Hensan, N. 1878/80. 4. Lehrer Kamps N. 01/03. 5. Lehrer Nevermann, N. 02/04."



Die vierte Poeler Schule - Wangern
Die heute nicht mehr existierende Schule in Wangern wurde zeitgleich mit der Kirchdorfer Schule II, also im Jahr 1836 erbaut. Das imposante, reetgedeckte Gebäude diente noch bis zu Beginn der 1970er Jahre als Schulgebäude und wurde danach als Wohnhaus genutzt. Aus diese Zeit stammt auch das neben-stehende Foto.  Beschreibung der Schulstelle Wangern im Jahrbuch Mecklenburgischer Volksschullehrer 1906: "Vorwangern bei Kirchdorf, Amt Wismar. Eingepfarrt in Kirchdorf. Wohnung: Haus ziemlich gut, nur sehr feucht, mit Strohdach. Scheune und Stall gesondert. Acker 1441 □R. (3 ha 3a) am Gehöft, Mittelboden. Wiese fehlt. Acker ist in Parzellen verpachtet für ca. 400 Mk., Bestellgeld 200 Mk. Garten 55 □R. (12 a). Gehalt 60 Mk. und 15 Ztr. Roggen, 75 und 70 Mk. Stellenzulage. Abgeschätzt 722 Mk., Zulage 578 Mk. Schule ist zweiklassig, 46 Schüler. Industrieschule ist bei der Stelle. Stelleninhaber seit Michaelis 1882 Krohn N. 1876/78. 2. Lehrer fehlt."

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Eine Kirchdorfer Schulklasse um 1914 - mehr als 60 Schüler!

Die "Lehrer" in alten Zeiten waren selbst meist wenig gebildet. Bestenfalls eigneten sie sich in einer kurzen "Ausbildung" beim Küster wenige Fertigkeiten an und hielten dann Unterricht. Große Unterschiede gab es zudem auch lange Zeit zwischen den Landschulen im Domanialämtern und den ritterschaftlichen Ämtern. So war für die ersteren der Landesherr, also der Herzog, zuständig und für die letzteren der jeweilige Guts-besitzer. Das führte zu teilweise erheblichen Unterschieden bei der Lehrerausbildung, der Besoldung und auch der Größe und Ausstattung der Schulen. Gerade im Schulwesen zeigte sich hier auch die große Rückständigkeit Mecklenburgs.

Im Jahr 1782 wurde dann in Schwerin eine erste Einrichtung zur Ausbildung von Landschullehrern gegründet, das sogenannte "Seminar für Domanial-Landlehrer". Wenige Jahre nach seiner Gründung wurde das Seminar 1786 nach Ludwigslust verlegt. Nachdem die Zahl der Seminaristen stetig anstieg, wurde in Ludwigslust 1829/30 ein neues, repräsentatives Seminargebäude errichtet, welches 1831 eingeweiht wurde. Zum dem neu errichteten Komplex gehörte nun neben dem Lehrerseminar auch eine Seminarschule. Das Ludwigsluster Lehrerseminar genoss einen ausgezeichneten Ruf und zählte seinerzeit zu den forschrittlichsten seiner Art im deutschen Raum. Gut zehn Jahre später erwägte man jedoch bereits, das Lehrerseminar in eine ländlichere Gegend zu verlegen. Die Meinung war, dass es besser wäre, wenn "...die Anstalt, welche Menschen vom Lande für ein Leben auf dem Lande bildet, nicht auch besser auf dem Lande ihren Aufenthalt hätte." So wurde dann 1862 das Lehrerseminar tatsächlich nach Neukloster verlegt. Das Seminar bestand dort viele Jahrzehnte und bildete nach 1945 als "Institut für Lehrerbildung (IfL) Lehrerinnen und Lehrer aus. 1975 wurde das Institut nach Rostock verlegt und in die Neuklosteraner Seminargebäude zog eine Sehschwachenschule mit Internat ein.

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Folgende Lehrer/Organisten/Küster wirkten bis ca. 1950 auf Poel (Auswahl):
Die untenstehende Liste ist nur eine Auswahl und keinesfalls vollständig! Auch die angegebenen Jahresspannen stellen jeweils nur die Zeiträume dar, für die das Wirken der Lehrer auch durch Quellen belegt ist. Die Lehrer können natürlich auch schon früher auf Poel gewirkt haben bzw. auch noch später als hier angegeben. Viele Lehrer waren auch nur für kurze Zeit auf Poel. Ergänzungen, Korrekturen und historische Bilder sind stets sehr willkommen!

NameZeitBemerkungen
Kurt Westermeyerbis 1599Seine Herkunft ist unbekannt, auch Daten zu seinem Leben finden sich kaum. Er war bis 1599 Küster und Lehrer auf Poel, danach Schreibmeister zu Wismar.
Johann Massdorpbis 1698Auch seine Herkunft ist unbekannt, Daten zu seinem Leben finden sich ebenfalls kaum. Er war bis 1698 Schulmeister, Küster und Organist in Kirchdorf.
Jürgen Hinrich Stange1699-1739Er stammte aus Alt Bukow, wo er am 26. Mai 1675 getauft wurde. Seine Eltern waren Ulrich Stange und dessen Ehefrau Anna geb. Lüneburg. Jürgen Hinrich Stange war dreimal verheiratet und hatte aus diesen drei Ehen neun Kinder. Stange starb wohl um 1740. Sein ältester Sohn beerbte ihn später im Amt.
Johann
Ulrich
Stange
1739-1765Er war der älteste Sohn des vorigen. Sein genaues Geburtsdatum ist nicht bekannt. Er war ab 1740 Küster und Organist auf Poel. 1742 heiratet er Ilsabe Margaretha Danhüser aus Farpen, wohl eine Tochter des dortigen Müllers. Johann Ulrich Stange stirbt am 14. Januar 1765.
Jochen Hinrich Stange1765-1814Als ältester Sohn des vorigen wird er 1746 in Kirchdorf geboren. Er heiratet 1766 Anna Agneta, die jüngste Tochter des Weitendorfer Hauswirts Hans Wegener. Jochen Hinrich Stange ist ab 1765 Küster und Organist auf Poel und bleibt dies fast 50 Jahre bis zu seinem Tod am 5. Februar 1814. 
Christian 
Pose
1814-1851Geboren wird Christian Ludwig Peter Georg Pose am 25. August 1779 in Biestow als Sohn des dortigen Küsters Hans Peter Pose. 1806 besucht Pose das Lehrerseminar in Ludwigslust. Von 1812 bis 1814 war er Küster zu Groß Methling und ab dem 24. Juli 1814 bis etwa 1851 Organist, Küster und Schullehrer zu Kirchdorf. Danach verzieht er offenbar von Poel. Weiteres über ihn und ob er verheiratet war und Kinder hatte, ist bisher nicht bekannt.
Daniel
Buch
1836-1837Der Lehrersohn stammte aus Bresegard, wo er am 5. August 1811 als Sohn des Lehrers Johann Heinrich Daniel Buch und dessen Ehefrau Maria Carolina geb. Ahlwardt geboren wurde. Am 14. Dezember 1835 heiratet er in Groß Laasch Louisa Carolina Sophia Benque, die Tochter eines Ludwigsluster Schneidermeisters. Zunächst ist Buch Lehrer in Groß Laasch und wird ab November 1836 Erster Lehrer an der Großen Schule in Kirchdorf. Johann Heinrich Daniel Buch stirbt nach nur acht Monaten Tätigkeit am 15. Juli 1837 im Alter von nur 25 Jahren an der Schwindsucht. Seine Witwe bringt einen Monat nach dem Tod ihres Mannes den gemeinsamen Sohn Friedrich Franz Gustav Heinrich Gottlieb Christian zur Welt. In zweiter Ehe heiratet sie 1843 in Ludwigslust den aus Schwerin stammenden Unteroffizier Friedrich Carl Adolph Volckland.
Friederich Knebusch1837-1839Friedrich David Gottlieb Christian Knebusch wird am 18. März 1811 in Frauenmark als Sohn eines Schulmeisters geboren. Von 1833 bis 1835 besucht er das Lehrerseminar in Ludwigslust. Am 13. Mai 1836 heiratet er in Brenz die Küstertochter Sophia Juliana Maria Peters. Nach der Heirat zieht das Paar auf die Insel Poel und Knebusch wird Lehrer in Wangern. Nach nur wenigen Jahren verlassen die Knebuschs 1839 die Insel wieder und ziehen nach Neukloster. Hier wirkt Knebusch in den 1840er und 1850er Jahren und wird später Küster in Ritzerow. Dort stirbt seine Frau am 7. Mai 1863 mit nur 49 Jahren. Er selbst stirbt am 13. Juli 1888 in Graal bei Ribnitz.
Ferdinand Kehrhahn1837-1840Ferdinand Hinrich Eckhardt Kehrhahn stammte aus Hohen Viecheln, wo er am 12. Februar 1813 geboren wurde. Als er im November 1837 in Döbbersen die Lehrertochter Sophia Marie Magdalena Albrecht heiratet, ist er bereits Schullehrer zu Kirchdorf, verzieht jedoch schon 1840 nach Dreveskirchen, wo er ebenfalls als Lehrer wirkt. Kehrhahn stirbt 1872 mit 59 Jahren in Dreveskirchen, seine Frau 1881 in Wismar.
Carl 
Koth
1838Carl Friederich Hans Koth stammte aus Groß Walmstorf, wo er am 19. Dezember 1812 als Sohn eines Tagelöhners geboren wurde. Er absolviert das Ludwigsluster Lehrerseminar von 1834 bis 1836 und wird danach Lehrer zu Kirchdorf. Im Jahr 1838 heiratet er die Kirchdorferin Catharina Maria Sophia Hellmann und verzieht mit ihr danach recht bald nach Heidekaten im Kirchspiel Dreveskirchen, wo er eine Familienschulstelle erhält. Carl Koth stirbt 1883 in Heidekaten, seine Frau 1894 in Stove.
Heinrich Drögmöller1840-1867Der am 23. Oktober 1810 in Scharliß bei Zarrentin geborene Johann Joachim Heinrich Drögmöller ,,…hat eine Reihe von Jahren die Gärtnerkunst betrieben, ist aus Liebe zum Schulamt im J. 1838 ins Seminar zu Ludwigslust eingetreten und seit 1840 Lehrer an der Schule zu Vorwangern.“ Nach Zeugnis des Predigers „…steht er vielleicht den anderen Pölschen Lehrern an Kenntnissen nach … doch ersetzt er das fehlende durch frommen Sinn und gewissenhaften Fleiß”. Verheiratet war Drögmöller mit der Wittenburger Seilermeistertochter Wilhelmina Dorothea Henrietta Metzenmacher, genannt Doris. Das Paar bekommt in Folge fünf Kinder. Heinrich Drögmöller wird im März 1882 pensioniert und  stirbt am 4. November 1886 im Alter von 76 Jahren in Ribnitz. Seine Witwe stirbt 1889 in Hamburg.
Hans-
Joachim Kruse
1842-1865Kruse wird am 29. Juni 1816 in Upahl als Sohn eines Hauswirts geboren.  Am Seminar zu Ludwigslust wird er von 1837-39 für das Schulamt ausgebildet. Danach ist er Assistent zu Gadebusch und wird Ostern 1842 erster Lehrer zu Kirchdorf. Nach Zeugnis des damaligen Pastors „…fehlt es ihm nicht an Kenntnissen und Lehrgaben, in letzterer Zeit ist auch sein Fleiß und Eifer in besserem Zustande, aber er hat die Herzen seiner Schulkinder nicht, weil diese sein Herz nicht haben. Es herrrscht in seiner Schule ein Geist kalter Strenge und Gesetzlichkeit und auf seiner ganzen Wirksamkeit … kein rechter Segen und Erfolg.“ Am 29. März 1844 heiratet Kruse die Kirchdorferin Anna Elisabeth Hellmann. Hans Joachim Kruse ist bis etwa 1865 Lehrer und Organist in Kirchdorf. Er stirbt am 6. Februar 1885.
Anton 
Wittholz
1843-1846Anton Friedrich Johann Wittholz wird am 7. Februar 1818 in Peccatel als Sohn eines Küsters geboren. Von 1839 bis 1841 besucht er das Lehrerseminar in Ludwigslust und ist danach bis etwa 1846 Lehrer in Kirchdorf. Wittholz heiratet 1846 in Neuburg die Alt Farpener Förstertochter Charlotte Timmich und wird danach Schullehrer in Jülchendorf. Seit mindestens 1867 ist Wittholz Schullehrer in Klein Sien, wo er bis zu seinem Lebensende wohnt. Er stirbt dort am 7. Januar 1873 im Alter von 54 Jahren.
August Hellberg1846-1861Der Schullehrer und Organist August Hellberg wird am 10. Januar 1822 in Groß Walmstorf im Kirchspiel Hohenkirchen geboren. Am Ludwigsluster Landeslehrerseminar wurde er von 1844-46 zum Lehrer ausgebildet und wurde danach zweiter Lehrer an der großen Schule in Kirchdorf, ab Michaelis 1850 auch Küster und Organist. Laut einem Zeugnis des damaligen Pastors war er: ,,…ein gut durchgebildeter und in methodisch … tüchtiger und fleißiger Lehrer. In seiner Klasse steht er gut.“ August Hellberg stirbt am 26. Januar 1861 in Kirchdorf. Er wurde nur 39 Jahre alt. Verheiratet war Hellberg mit der aus Alt Jassewitz stammenden Zimmermannstochter Catharina Oldenburg, die er am 18. Oktober in Hohenkirchen heiratete. Sie überlebt ihn als Witwe mehr als 30 Jahre und stirbt am 29. Juni 1898 in Klütz.
Peter Pierstorf1850-1853

Als einer der wenigen von Poel stammenden Lehrer wurde Peter Pierstorf 1825 in Malchow als Sohn des dortigen Schulzen Hans Pierstorf geboren. Am Ludwigsluster Landeslehrerseminar wurde er von 1848 bis 1850 zum Lehrer ausgebildet und trat danach die Stelle des dritten Lehrers an der großen Schule in Kirchdorf an. Nach einer Einschätzung des damaligen Pastors ,,..hat er kein umfangreiches Wissen und ist auch kein ausgezeichneter Kopf, aber aufgrund seines Glaubens einen lebendigen Eifer für seinen Beruf und eine entschiedene Begabung für die Unterrichtung und die Erziehung der kleinen Kinder, in seinr Klasse herrscht Liebe, Aufmerksamkeit und Ordnung“. Pierstorf wird nach 1853 Lehrer in Krusenhagen im Kirchspiel Neuburg, wo er 1895 stirbt.
Friedrich
Fahning
1859

Friedrich Joachim Johann Fahning wird am 16. Februar 1833 in Rostock als Sohn eines Arbeitsmanns geboren. Er besucht von 1857 bis 1859 das Lehrerseminar in Ludwigslust und wird danach Lehrer in Kirchdorf, später in Laage und danach in Wustrow. Nach der Volkszählung von 1867  lebt und arbeitet er als Lehrer in Göhren bei Crivitz. Am 4. Oktober 1867 heiratet er in Rostock die Küstertochter Dorothea Louise Sophia Johanna Lüthcke aus Westenbrügge. Er stirbt in Göhren am 8. Februar 1890 mit 57 Jahren. 
Karl
Handmann
1862-1892 Karl Johann Joachim Handmann war Schullehrer, Organist und Küster zu Kirchdorf. Der Sohn eines Lehrers und Schneiders wurde 1829 in Neu-Rachow geboren. Nach seiner Ausbildung am Ludwigsluster Landeslehrerseminar von 1853 bis 1855 war er zunächst Lehrer in Neukalen und Schwerin und wird Ende 1861 Zweiter Lehrer, später Erster Lehrer in Kirchdorf. Die Küsterstelle übernahm er ab 1882 und die Funktion eines Standesbeamten ab 1886. Zudem war er seit 1871 als Postagent tätig. Karl Handmann heiratete 1861 in Ludwigslust die Gerichtsdienertochter Anna Maria Dorothea Permüller. Nach deren Tod, sie starb 1865 mit nur 26 Jahren, heiratete er in zweiter Ehe Louise Sophie Dorothea Kortje aus Bobzin. Karl Handmann starb 1892 in Kirchdorf, seine Witwe 1912 in Wismar.
Friedrich
Pagel
1864-1874Ernst Friedrich Cord Pagel wird am 30. September 1838 in Lübtheen als Sohn eines Webers geboren. 1864 wird er Schullehrer zu Kirchdorf, später ist Lehrer zu Schwerin., wo er am 28. September 1915 stirbt. Friedrich Pagel heiratet am 25. September 1874 in Maria Sophia Louise Wilhelmine Kruse, eine Tochter seines Kollegen Hans Joachim Kruse. Sie stirbt 1914 in Schwerin, Friedrich Pagel am 28. September 1915 ebenda. Das Paar hatte keine Kinder.
Carl  
Evermann
1870-1913Johann Carl Heinrich Ludwig Evermann stammte aus Ludwigslust, wo er am 9. November 1840 als Sohn des Bahnwärters Andreas Friedrich Evermann geboren wurde. Seine Ausbildung erhält er 1864 am Lehrerseminar Neukloster. Danach wird er Lehrer und Organist in Rehna. Am 24. September 1869 heiratet er dort die Prosekener Organistentochter Emma Krüger. Zum Zeitpunkt der Eheschließung ist Evermann noch Lehrer in Rehna, zieht aber nach der Heirat nach Poel. Dort wirkt er von 1870 bis 1913 als Lehrer in Kirchdorf. Seinen Ruhestand verbringt Evermann in Wismar, wo er 1922 auch stirbt. Die Evermanns hatten neun Kinder, von denen das älteste, die Tochter Frieda, später den Sanitätsrat und Leibarzt des Großherzogs v. Meckl.-Strelitz Dr. med. Robert Heinrich Emanuel Ahrens aus Neustrelitz heiratet.
Otto  
Hensan
1880-1918Otto Friedrich Karl Hensan Der 1855 in Neukloster geborene Sohn eines Drechslermeisters wurde im Oktober 1880 Lehrer an der neuen Schule (,,Schildt-Schule”) in Kirchdorf. Seine Ausbildung hatte er zuvor von 1878 bis 1880 am Lehrerseminar seiner Heimatstadt erhalten. Bis mindestens 1918 war Hensan Lehrer und auch Standesbeamter in Kirchdorf. Im Jahr 1884 heiratet Otto Hensan Dorothea Auguste Maria, eine Tochter seines Kollegen Karl Handmann. Die letzten Jahre seines Lebens verbringt Hensan in Wismar, wo er am 18. September 1933 stirbt. Seine Frau starb bereits 1928.
Gottlieb 
Krohn 
1882-1921Karl Gottlieb Theodor Krohn wird am 7. Dezember 1854 in Jülchendorf als Sohn des dortigen Schulzen geboren. Nach seiner Lehrerausbildung am Seminar in Neukloster von 1876 bis 1878 wird er Stadtschullehrer in Warin. Dort heiratet er am 13. Oktober 1881 die Wariner Bäckermeistertochter Erestine Erichson. Von Michaelis 1882 bis 1913 ist Gottlieb Krohn Lehrer in Wangern und anschließend, bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1921 Lehrer in Kirchdorf und verzieht später nach Marihn.
Robert  
Fust
1888-1891Robert Eduard David Fust wird am 20. Juni 1863 in Wismar als Sohn des Fischerratsältesten Johann Friedrich Nicolaus Fust und dessen zweiter Ehefrau Anna Christine Friederike geb. Kähler geboren. Von 1884 bis 1885 absolviert er das Lehrer-seminar in Neukloster und ist danach von 1888 bis 1891 Lehrer in Kirchdorf. Am 3. April 1891 heiratet er in Kirchdorf Hedwig Kruse, eine Tochter seines Kollegen Hans Joachim Kruse. Nach der Eheschließung wird er Lehrer in Neu-Lüblow und ist von 1898 bis 1919 Volksschullehrer in Besitz im Domanialamt Boizenburg. Robert Fust lebt zuletzt in Boizenburg und stirbt am 10. Februar 1932 in Hamburg.
Heinrich
Rohde
1891-1898Johann Joachim Heinrich Rohde stammte aus Boiensdorf und wurde dort 1866 als Sohn eines Büdners geboren. Von 1880 bis 1890 absolviert er das Lehrerseminar in Neukloster. Ab etwa 1891 ist er als Lehrer in Kirchdorf nachweisbar. 1895 heiratet er Klara Mathilde Friederike, eine Tochter seines Kollegen Carl Evermann. Danach ist er Lehrer in Polz und ab 1898 in Dreveskirchen, wo Rohde auch als Küster und Organist wirkt. 
Paul
Büsch
1893-1914Hermann August Paul Büsch wird am 30. Juni 1851 in Hagenow als Sohn eines Schmiedemeisters geboren. Er erhält seine Ausbildung von 1872 bis 1874 am Lehrerseminar Neukloster und wird danach Stadtschullehrer in Rehna. Dort heiratet er am 17. September 1880 Anna Louise Catharina Elisabeth Burmeister. Ab Ostern 1893 bis mindestens 1914 ist Büsch erster Lehrer an der Küsterschule in Kirchdorf und ist in dieser Zeit auch als als Organist tätig. Paul Büsch stirbt hochbetagt im Alter von 90 Jahren am 9. Januar 1942 in Bad Doberan.
August  
Rodust
1893-1896August Karl Johannes Friedrich Rodust wird am 24. März 1866 in Neukloster als Sohn eines Bäckermeisters geboren. Er besucht das Lehrerseminar in Neukloster von 1889 bis 1891 und wird danach bis 1893 Lehrer in Kirchdorf. Danach ist er Lehrer in Krakow, ab 1896 in Hanstorf und ab 1919 in Langsdorf bei Dargun. Verheiratet war Rodust mit der Krakower Ackerbürgertochter Ulla Louise Sophia Zabel, die er am 31. Juli 1896 in Heiligenhagen ehelichte.
Friedrich
Griem
1894Friedrich Franz Christian Ludwig Griem wird am 28. September 1873 in Biendorf als Sohn eines Lehrers geboren. Er ist als noch unverheirateter Junglehrer in Kirchdorf zumindest für das Jahr 1894 belegt. 1899 ist er bereits Lehrer in Kröpelin, wo er im selben Jahr die Brunshauptener Häuslertochter Caroline Emilie Eleonore Frieda Bauer ehelicht. 1900 lebt und arbeitet er als Lehrer er in Kröpelin und 1904 ist er Organist, Küster und Lehrer in Groß Upahl, 1910 Kantor und Lehrer in Redefin. Ab Oktober 1915 lebt und arbeitet Griem mit seiner Familie in Retschow. Friedrich Griem stirbt am 5. Dezember 1959 mit 86 Jahren.
Heinrich 
Hadler
1895Heinrich Carl Friedrich Hadler wird am 19. November 1875 in Benz geboren und ist für das Jahr 1895 als lediger Junglehrer in Wangern belegt. Ab 1898 erscheint er als lediger Lehrer in Zarrentin. Wenige Jahre später ist er ebendort verheiratet mit Ida Wilhelmine Katharine Frank und wird später Rektor ebendort.
Gustav  
Rubach 
1896-1901Gustav Karl Heinrich Rubach stammte aus Pokrent, wo er am 1. Oktober 1873 geboren wird. nach dem Besuch des Lehrerseminars in Neukloster von 1894 bis 1896 ist er Lehrer in Kirchdorf. Um 1900 ist er Volksschullehrer in Wismar. Dort heiratet er 1906 Katharina Auguste Johanna Friederike Franck. 1913 ist Rubach Rektor der Stadtschule in Dömitz

Johannes  
Hacker
1900Johannes Max Christian Philipp Hacker stammte aus Görschendorf bei Malchin. Dort wurde er am 1. Mai 1875 als Sohn des dortigen Küsters und Lehrers Friedrich Heinrich Wilhelm Hacker und dessen Ehefrau Bertha Sophie Marie Anna, geb. Lepzien geboren. Von 1897 bis 1899 absolviert er das Lehrerserminar in Neukloster und wird danach Junglehrer in Wangern. Als er am 19. April 1901 in Gorlosen die Alt Bukower Schulzentochter Meta Wilhelmine Henriette Eilse Winter heiratet, ist er bereits Lehrer im Dorf Semmerin bei Gorlosen.
Paul  
Kamps
1903Paul Eduard Albert Kamps wurde am 13. November 1882 in Wismar als Sohn eines Schustermeisters geboren. Von 1901 bis 1903 absolviert er das Lehrerseminar in Neukloster, Als Lehrer in Kirchdorf ist er für das Jahr 1903 belegt. Weiteres über seinen Verbleib ist bisher nicht bekannt.
Karl
Schmidt
1912Karl Wilhelm Johann Adolf Schmidt stammte aus Wendisch-Rambow, wo er am 1. März 1888 als Sohn eines Stellmachers geboren wurde. Nach dem Besuch des Lehrerseminars Neukloster von 1909 bis 1911 wird er Lehrer in der Schule in Wangern. 1912 heiratete er in Kirchdorf Elisabeth Krohn, eine Tochter seines Kollegen Gottfried Krohn. Nach der Hochzeit verzieht das Paar von Poel und Schmidt wird im Oktober sesselben Jahres Lehrer in Cammin, später in Güstrow.

Paul  
Wiechmann
1913-1945

Paul Friedrich Wilhelm Wiechmann war Lehrer und Schulleiter in Wangern. Er wurde am 26. Oktober 1889 in Wismar als Sohn des Maurergesellen Karl Johann Heinrich Wiechmann und dessen Ehefrau Wilhelmine Henriette Marie Sophie, geb. Engel geboren. Von 1908 bis 1910 besucht er das Lehrerseminar in Neukloster und übernimmt im Oktober 1913 die erste Lehrerstelle in Wangern. Zusammen mit Lehrer Hensan sammelt er geologische Hinter­lassenschaften und volks­kundliche Gegen­stände auf Poel und legt damit den Grundstein für das spätere Heimat- bzw. heutige Inselmuseum. Wiechmann wird nach Kriegsende verhaftet und kommt in Folge in das Spezialllager Nr. 9 “Fünf Eichen” am Stadtrand von Neubrandenburg, wo er am 6. März 1947 im Alter von 57 Jahren verstirbt. Verheiratet war Wiechmann mit der aus Hof Triwalk stammenden Erbpächtertochter Martha Maria Lisbeth Dorothea Gosselk. Sie starb 1984 in Oertzenhof.
Paul
Falck
1916-1937 Paul Kurt Herbert Falck wurde am 15. Juli 1893 in Nossentiner Hütte bei Alt Schwerin als Sohn des Tischlers und Häuslers Ernst Friedrich Wilhelm Falck und dessen Ehefrau Emilie Luise Elisabeth geb. Wiedenhöft geboren. Als Lehrer und Rektor wirkte er etwa ab Juli 1916 bis in die 1930er Jahre in Kirchdorf an der Küsterschule, dem heutigen Museum, . Dort hatte Falck auch seine Wohnung. Er galt nach der Erinnerung einer seiner Schüler als sehr streng, autoritär und wenig beliebt. Auch setzte er oft seinen Stock zur Züchtigung ein. Seine Art des Unterrichtens hingegen wird als kurzweilig beschrieben und die Schüler konnten oft gute Leistungen vorweisen. 1919 heiratet Falck in Doberan die Satowerin Frieda Karoline Henriette Godemann. Nach Kriegsende wird Falck verhaftet und kommt in Folge in das Spezialllager Nr. 9 “Fünf Eichen” am Stadtrand von Neubrandenburg. Dort stirbt er am 7. Februar 1947 und wird in Satow beigesetzt. Seine Witwe stirbt 1971 und wird benfalls in Satow beigesetzt.
Willi
Karberg
1919-1934Wilhelm August Otto Bernhard Karberg wird am 9. Februar 1896 in Parchim geboren und am 13. März ebendort in der dortigen Garnisonsgemeinde getauft. Sein Vater war Oberfahnenschmied (d.h. Unteroffizier) im 2. Mecklenburger Dragoner-Regiment Nr. 18. Seine Mutter hieß Anna Karoline Luise geb. Kruse. Um 1900 ist die Familie in Wismar sesshaft, wo der Vater als Zollaufseher arbeitet. Willi Karberg absolviert am Lehrerseminar Neukloster von 1914 bis 1916 seine Lehrerausbildung, lebt 1919, inzwischen verheiratet, in Crivitz und wird im April desselben Jahres Lehrer und Standesbeamter in Kirchdorf. Weiteres ist bisher nicht bekannt.
Paul
Kähler
1919-1920Paul Theodor Johann Friedrich Kähler kommt am 18. Februar 1892 in Züsow als Sohn eines Büdners zur Welt. Von 1911 bis 1913 besucht er das Lehrerseminar in Neukloster. Danach wird er Lehrer in Züsow. Am 4. Oktober 1918 heiratet er in Vietlübbe die Küstertochter Elisabeth Dorothea Wilhelmine Auguste Frieda Spätling. Ab 1919 ist er in Vorwerk, wohl als Privatlehrer und ab Juli 1920 übernimmt er in Wangern die 2. Schulstelle. Weiteres ist über ihn bisher nicht bekannt.
Friedrich
Dahl
1920Friedrich Paul Johann Karl Dahl wird am 15. April 1895 mit seiner Zwillingsschwester Marie in Wüstmark geboren, wo sein Vater Erbpächter und Schulze war. Am Lehrerseminar Neukloster absolviert er von 1919-20 ab Juli 1920 in Kirchdorf ab August 1925 zweite Lehrerstelle in Pampow. Dahl starb mit nur 36 Jahren im Juni 1931.
Friedrich 
Sigglow
1921-1943Hans Erich Friedrich Martin Emil Sigglow wird am 29. Februar 1896 als Sohn eines Gärtners geboren und in Tessin getauft. Seine Ausbildung absolviert er am Lehrerseminar in Neukloster von 1913 bis 1915. Am 24. Oktober 1921 heiratet er in Steffenshagen die aus Dümmer stammende Lehrertochter Luise Helene Paula Gribnitz. Sigglow war Lehrer in Kirchdorf an der Schule II von etwa 1921 bis mindestens 1943. Zudem war er auch als Standesbeamter in Kirchdorf tätig. Am 16. Mai 1955 starb Friedrich Sigglow in Lunden.
Otto 
Mirow
1923-1944Otto Karl Ludwig Mirow wird am 26. Oktober 1903 in Schwerin als Sohn des Tischlermeisters Carl Mirow geboren. Er absolviert seine Ausbildung von 1921 bis 1923 am Lehrerseminar in Neukloster. Als Lehrer in Kirchdorf ist er ab Oktober 1923 tätig und hat dort zunächst die 4. Schulstelle inne. 1926 heiratet er die Kirchdorfer Bäckermeistertochter Magdalene Wilcken. Er stirbt am 6. Oktober 1944 in Dortmund. Sein Sohn Hans-Jochen heiratet später die Tochter des Kirchdorfer Gastwirts Otto Groth. Seine Nachkommen führen bis heute das traditionsreiche Gasthaus "Zur Insel" in Kirchdorf.
Martin
Kayser
1925-1936Martin Friedrich Wilhelm Kayser wird als Sohn eines Kutschers am 13. Oktober 1899 in Raben Steinfeld geboren. Er absolviert seine Lehrerausbildung am Seminar Neukloster von 1921 bis 1923, Von April 1925 bis 1936 ist er Lehrer in Kirchdorf, danach in Banzkow. Näheres ist über ihn bisher nicht bekannt.
Adolf  
Schlünz
1926Adolf Hermann Martin August Schlünz wird am 26. Juni 1903 in Schlutow als Sohn des Schäfermeisters August Karl Theodor Schlünz und dessen Ehefrau Ernestine Ottilie geb. Messerschmidt geboren. Nach seinem Besuch des Lehrerseminars in Lübtheen von 1922 bis 1924 übernimmt er im April 1926 die zweite Lehrerstelle in Wangern. 1937 ist er Lehrer in Boldebuck bei Güstrow. Weiteres zu ihm ist nicht bekannt.
Hans
Schildt
1936Hans Ludwig Carl Schildt wird am 15. November 1880 in Gresenhorst als Sohn des Zimmermanns und späteren Erbpächters Christian Johann Martin Friedrich Schildt und dessen Ehefrau Hanna Maria Dorothea geb. Helms geboren. Am Lehrerseminar Lübtheen absolviert er seine Ausbidung von 1899 bis 1901. Um 1903 ist Schildt Lehrer in Toitendorf, um 1904 Lehrer in Weitendorf bei Rostock und seit Oktober 1915 in Fliemstorf. Um 1936 wird er Lehrer in Kirchdorf. Am 6. Oktober 1903 heiratet Schildt in Blankenhagen Martha Adele Antoinette Rieck, die 1881 in Hamburg geborene Tochter von Josephine Luise Frieda Marie Rieck, später verehelichte Dölle in Gresenhorst. Schildt stirbt am 28. Dezember 1968 in Kirchdorf.
Hans
Bülow
1936-
1952
Hans August Karl Bülow wird am am 31. Januar 1911 in Gadebusch als Sohn des  Malermeisters Paul Georg Johann Heinrich Bülow geboren. Nach seiner Ausbildung am Seminar in Rostock von 1932 bis 1934 wird er 1936 Junglehrer in Wangern. Er ist noch bis mindestens 1952 auf Poel belegbar. Näheres zu ihm ist bisher nicht bekannt. 
Gerda  
Garling
1935Gerda Carla Johanna Charlotte Luise Garling kommt am 23. Juni 1910 in Schwerin zur Welt. Ihr Vater Heinrich Garling war zu jener Zeit in der Schweriner Garnison als Vizefeldwebel im Gredadierregiment Nr. 89 stationiert. Ihre Mutter hieß Minna geb. Wandschneider. Gerda Garling besucht von 1929 bis 1931 in Rostock das Lehrerseminar und ist 1937, noch unverheiratet, als Lehrerin in Kirchdorf tätig. Weiteres zu ihr ist nicht bekannt.
Mary
Baltzer
1935-1949Marie (Mary) Margarete Florence Baltzer war eine Tochter des Studienrats u. Oberlehrers an der Großen Stadtschule Wismar Dr. phil. August Friedrich Ferdinand Baltzer und dessen Ehefrau Bertha Christina Dorothea geb. Kreutzfeldt. Geboren wird Mary Baltzer am 4. Mai 1898 in London, wo ihr Vater seinerzeit an der "Central School of Foreign Tongues" lehrt. Nach Rückkehr der Familie nach Deutschland besucht sie das Lehrerseminar in Wismar von 1915 bis 1919 und ist seit von mindestens 1935 bis mindestens 1949 Lehrerin in Kirchdorf. Über ihren weiteren Werdegang ist bisher nichts bekannt.
Otto
Brüshafer
1949Otto Friedrich Heinrich Ernst Brüshafer wird am 3. Dezember 1885 in Suckow als Sohn des Schmiedemeisters Johann Heinrich Friedrich Brüshafer geboren. Seine Eltern stammten aber beide aus dem Kirchspiel Dreveskirchen, wo sein in Stove geborene Vater später Schulze in Blowatz wurde. Schon Ottos Großvater war Erbschmiedemeister in Stove. Seine Ausbildung erhält er von 1904 bis 1906 am Lehrerseminar in Neukloster. Am 24. April 1908 heiratet er in Dreveskirchen die Stover Erbmüllertochter Marie Adolfine Henriette Frieda Tiedemann. Anschließend wird er Lehrer in Plauerhagen bei Kuppentin, später Lehrer in Mandelshagen bei Rostock und um 1937 Lehrer in Woserin. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird er um oder vor 1949 Lehrer und Rektor in Kirchdorf. Wann und wo Otto Brüshafer stirbt, ist bisher unbekannt.
Heinrich 
Ripke
1952Heinrich Wilhelm Theodor Ernst Ripke wird am 7. Dezember 1895 in Sternberg als Sohn eines Ziegeleibesitzers geboren. Am Lehrerseminar Neukloster wird er von 1915 bis 1916 zum Lehrer ausgebildet. Von Juli 1924 bis mindestens 1937 ist er Lehrer in Perdöhl Ab 1952 ist Ripke Lehrer in Kirchdorf, später in Wangern, Er stirbt am 5. Oktober 1979 in Kirchdorf mit 83 Jahren. Verheiratet war Ripke mit der Kirchdorfer Gastwirtstochter Annemarie Lembke, die er am 26. September 1924 heiratete. Sie überlebt ihn um fast 30 Jahre und stirbt wenige Wochen nach ihrem 97. Geburtstag am 4. Mai 2000 in Kirchdorf.
Gertrud
Brausch
Geboren wird Anmalie Gertrud Brausch am 10. September 1890 in Rautenberg, Kreis Tilsit, Ostpreußen. Ihr Vater Friedrich Brausch war Pfarrer in Rautenberg, später Pfarrer an der Johanniskirche in Memel und Superintendent. Nach Kriegsende ist Gertrud Brausch von etwa 1948 bis zu ihrer Pensionierung Lehrerin in Kirchdorf. Sie stirbt unverheiratet am 11. Juli 1962 in Kirchdorf. Sie wurde 72 Jahre alt.
Charlotte 
Behring
Als Tochter des Ackerbürgers Paul Eduard Behring wird Charlotte Wilhelmine Mathilde Behring am 13. Januar 1896 in Saalfeld, Kreis Mohrungen, Ostpreußen geboren. Nach dem Krieg ist sie von etwa 1948 bis zu ihrer Pensionierung Lehrerin in Kirchdorf. Zuletzt lebt sie in Kalsow, wo sie am 17. Juli 1986 im Alter von 90 Jahren stirbt. 
Katharina 
Meyer
1945-1962Katharina Dorothea Anna Helene Meyer wird am 6. Juni 1902 als Tochter von Lehrer Heinrich Karl Friedrich Theodor Meyer und dessen Ehefrau Emilie Johanna Luise Marie geb. Klockmann im Hungerstorfer Schulhaus geboren. Nach dem Ersten Weltkrieg absolviert sie von 1918 bis 1922 in Wismar ihre Ausbildung zur Lehrerin. Anschließend ist sie verschiedentlich als Hauslehrerin tätig, bis sie 1929 eine Schulstelle in Passee bekommt. 1937 ist sie Lehrerin in Schwinkendorf. Nach dem Krieg ist sie ab Oktober 1945 bis zun ihrer Pensionierung 1962 Lehrerin in Kirchdorf. Zunächst wohnt sie bei Familie Evers in der Kirchdorfer Häuslerei 4 im Krabbenweg, später zieht sie in eine kleine Dachwohnung der Schule I (heute Inselmuseum). Sie stirbt unverheiratet am 4. März mit 77 Jahren in Wismar und wird am 12. Mai in Schwerin beerdigt.
"Tante Käte", wie sie von vielen liebevoll genannt wurde, war eine talentierte Dichterin, die ihre Verse in hoch- aber besonders auch in plattdeutsch verfasste. Sie schrieb auch Theaterstücke, die u.a. mit ihren Schülern aufgeführt wurden. Auch manche Hochzeits- und Jubiläumszeitung stammte aus ihrer Feder. Ein bleibendes Denkmal setzte sie sich aber mit dem "Poeler Heimatlied", das sie 1958 schrieb und später vom Kirchdorfer Lehrer Gerhard Behnke vertont wurde. 
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Lehrer Otto Hensan
(Foto: Inselmuseum Poel)

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Lehrer Carl Handmann
(Foto: Inselmuseum Poel)

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Lehrer Gottlieb Krohn
(Foto: Inselmuseum Poel)

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Privatlehrer August Boitin
(Foto: Archiv D. Schäfer)

Die Kinder der großen Hofbesitzer besuchten i.d.R. nicht die Dorfschulen in Kirchdorf oder Wangern, sondern wurden durch Haus- und Privatlehrer unterrichtet. Namentlich bekannt sind folgende Hauslehrer: Wilhelm Wiencke (belegt 1856 in Wangern), Johann Voigt (Wangern), Carl Jentzen (belegt 1857 in Oertzenhof), ... Dreves (belegt 1859 in Vorwerk), August Boitin (belegt 1862 als Hauslehrer bei Hofbesitzer Calsow in Timmendorf), Hermann Hartig (belegt 1860 in Timmendorf).

Dr. phil. Julius Wöniger (Kirchdorf): Julius Ludwig Pedro Wilhelm Carl Heinrich Theodor Wöniger wurde am 11. März 1824 in Roggendorf als Sohn des dortigen Pastors Wilhelm Martin Gabriel Wöniger geboren, besuchte bis zur Oberprima das Schweriner Gymnasium, war dann am Berliner Gymnasium und studierte später mehrere Jahre Architektur ("Baufach") und Philosophie. Er war 1849 unter Leitung von Hofbaurat Georg Adolf Demmler als Bauconducteur beim Bau des Neustädtischen Palais und des Schweriner Schlosses beschäftigt, verunglückte, wechselte in das "Schulfach" und promovierte. Er war mehrere Jahre Hauslehrer. Auf Poel, wo er sich mit Luise Steinhagen (Tochter des Gehöftsbesitzers Hans Steinhagen zu Neuhof) verheiratete, gründete er in Kirchdorf eine Privatschule und war 1860 Dirigent einer (Privat-)Schule auf Poel. Später wohnte er in Schwerin. In den Schweriner Wohnungsanzeigern taucht sein Name erstmals 1869 auf. Julius Woeniger starb 1882 in Schwerin.  

***

Neustart des Schulbetriebs nach dem Zweiten Weltkrieg

Jahr Bemerkungen
1945Bis 1945 hatten die drei Kirchdorfer Schulen sechs Klassenräume, die Schule in Wangern zwei Klassenräume. Nach Kriegsende im Mai 1945 wurde der Schulunterricht eingestellt. In Schule II wurde eine Seuchenstation eingerichtet und die anderen Schulen dienten als Flüchtlingslager. Im Oktober 1945 wurde unter schwierigsten Bedingungen der Schulbetrieb wieder aufgenommen. So gab es für 600 Schüler nur drei Lehrer und jedes Schulkind musste ein Stück Torf oder Brikett mitbringen, um die Schulräume heizen zu können. Es gab weder Lehr- noch Lernmittel, da diese entweder gestohlen oder verheizt wurden.
1947In Kirchdorf gibt es inzwischen neun Klassenräume. Der Schichtunterricht wird eingeführt.
1950Kirchdorf wird Zentralschule. Der Schichtunterricht wird aufgehoben.
1954Der Schulpavillon in Kirchdorf wird gebaut. (Nach Fertigstellung der neuen Schule im Jahr 1975 wird der Pavillon als Hort genutzt.)
1955In Schule I (heute Inselmuseum) wird ein Schulhort eingerichtet.
1956Kirchdorf wird Mittelschule. Der polytechnische Unterricht wird eingeführt.
1957In Schule I (heute Inselmuseum) wird eine Schulküche eingerichtet.
1958Die Zehnklassige allgemeinbildende Polytechnische Oberschule wird gebildet.
1959In Kirchdorf wird die Turnhalle gebaut.
1964In Kirchdorf, Oertzenhof und Wangern gibt es zusammen sechs Schulgebäude für insgesamt 500 Schüler.
1972Die Schule in Wangern wird aufgelöst und zu einem Wohnhaus mit mehreren Wohnungen umgebaut.
1975Die neue Polytechnische Oberschule in Kirchdorf wird ihrer Nutzung übergeben. Sie trägt bis zur Wende den Namen "Wilhelm-Pieck-Oberschule", benannt nach dem ersten (und einzigen) Präsidenten der DDR, Im selben Jahr wird die Schule I zum Heimatmuseum.
1991 Die Polytechnische Oberschule in Kirchdorf legt ihren bisherigen Namen ab und wird zu einer Realschule mit Haupt- und Grundschulteil.
2006Im Rahmen eines feierlichen Festaktes erhält die Regionale Schule mit Grundschule in Kirchdorf, passend zum Schulbeginn am 1. September, ihren neuen Namen: "Prof. Dr. h.c. Dr. h.c. Hans Lembke" - benannt nach dem größten Sohn der Insel Poel.
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                                                                                  Das Poeler Lehrerkollegium um das Jahr 1949 (Foto: Inselmuseum Poel)

Hintere Reihe v.l.n.r.: Herr Heinz Reiche, Herr Gerhard Prokopp, Fräulein Gertrud Doktorowski, Fräulein Christa Reimer, Herr Ernst Letat, Fräulein Edith Semrau, Herr Karl-Heinz Aeberlin, Fräulein Hildegard Sigglow, Fräulein Charlotte Behring, Herr Gerhard Weinert. Vordere Reihe v.l.n.r.: Frau Anneliese Tramm, Frau Elfriede Reiche, Fräulein Katharina Meyer, Herr Otto Brüshafer (Direktor), Fräulein Gertrud Brausch, Fräulein Mary Baltzer, Fräulein Elfriede Pless.

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Schule in Oertzenhof: Das ehemalige Gutshaus der Domäne Oertzenhof wurde nach dem zweiten Weltkrieg teilweise als Schule genutzt. Das Gebäude lag jahrelang im Dornröschenschlaf und wird aktuell (2020) offenbar saniert und umgebaut. So wurde hier schon das große Fenster eingesetzt und die Terasse steht bereits im Rohbau.

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Schulpavillon: 1954 in Kirchdorf erbaut, wurde der Pavillion nach der Eröffnung des neuen Schulgebäudes als Schulhort genutzt. In einem Teil des Hauses fand auch noch bis zur Wende der Werkunterricht statt. Nördlich hinter dem Schulpavillon befand sich der Schulgarten mit einem kleinen Häuschen, in dem der Unterricht stattfand.

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Die neue Schule: Sie wurde 1975 als Zehnklassige Polytechnische Oberschule ihrer Nutzung übergeben. Sie trug bis zur Wende den Namen "Wilhelm-Pieck-Oberschule", benannt nach dem ersten (und einzigen) Präsidenten der DDR.

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Die neue Schule im heutigen, sanierten Zustand. Derzeit (2020) ist sie eine Regionale Schule mit Grundschule Insel Poel und trägt den Namen "Prof. Dr. Hans Lembke" - benannt nach dem größten Sohn der Insel Poel.

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